Kräuterrundgang Städel, Karte A3
Kräuterrundgang Städel, Karte A3
Stempel, Linolschnitt
Stempel, Linolschnitt
„Das Paradiesgärtlein Städelmuseum“

Das „Paradiesgärtlein“, 1410 vom Oberrheinischer Meister gemalt, Bestandteil der Sammlung des Städelmuseums Frankfurt a. M., hat mich bereits vor 20 Jahren zu dieser Arbeit inspiriert.
Auf dem kleinen Gemälde (26,3 x 33,4 cm) blühen die Pflanzen seit Jahrhunderten gleichzeitig, die in der Natur unterschiedliche Blütezeiten haben. Man erkennt Akelei, Ehrenpreis, Erdbeere, Frauenmantel, Gänseblümchen, Goldlack, Immergrün, Klee, Lilie, Märzbecher, Maiglöckchen, Malve, Margerite, Nelkengewächse, Pfingstrose, Rose, Schlüsselblume, Schwertlilie, Senf, Taubnessel, Veilchen.

2004 begann ich mit der Herstellung von Kräuterstempeln. Ich konzipierte eine Karte, mit der ich die Besucher des Mecena Sommerfestes zu einem Kräuterrundgang durch die Gemäldegalerie der Alten Meister und den benachbarten Städelgarten einlud. Auf Bildern der Alten Meister blühen die unterschiedlichsten Kräuter schon seit Jahrhunderten.
Mit meinen selbst entworfenen Stempeln aus Linoleum hatten die Besucher die Möglichkeit, ihr eigenes "Paradiesgärtlein" zu gestalten.

Bei meiner damaligen Recherche bin ich auf das Buch „Kleiner Kräutergarten“ von Ester Gallwitz (1919-1999) gestoßen. In dieser Lektüre erläutert sie Bedeutung und Heilwirkungen von Kräutern, die auf Kunstwerken des Städelmuseums zu entdecken sind.  Um 1990 wurde auf Anregung von Ester Gallwitz ein Kräutergarten im Garten des Städelmuseums angelegt, dieser ist heute leider nicht mehr in seiner ursprünglichen Form vorhanden.
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